Biografie

Im Spätsommer 2014 hatten sich Sänger Nils und Gitarrist Simon über ein Musikerforum im sozialen Netzwerk Facebook kennengelernt und sind als Untermieter in einen Proberaum im Alten Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf gezogen. Mit der gemeinsamen Vorliebe zu Bands wie Sum 41 wurde erste Songideen ausgearbeitet, die noch mehrheitlich dem Genre Pop-Punk zuzuordnen waren. Bis zum Frühjahr 2015 wurde das erste Line-Up mit Bassist Kay und Schlagzeuger Max vervollständigt.
Somit gilt der April 2015 als Gründungsmonat für das Bandprojekt, was sich den Namen Sinnfrei gab.

Im Juni 2015 konnte mit einem halbstündigen Set der erste Auftritt im Koyote Club in Düsseldorf absolviert werden. Bis Ende des Jahres kamen 7 weitere Auftritte hinzu, unter anderem der erste weitere Trip nach Hamburg, wo man in der Cobra Bar ein Konzert zusammen mit der Band Kopfecho spielen konnte.

Anfang 2016 wurde in Mönchengladbach eine erste Demo-CD mit dem Namen „Atomsaft“ aufgenommen, die nicht offiziell veröffentlicht, aber als selbstgebranntes Hand-Out auf Konzerten verteilt wurde. Der Wirkungskreis erweiterte sich mit 16 Auftritten stetig über Düsseldorf hinaus ins Ruhrgebiet und den Raum Köln/Bonn/Aachen, wo man in bekannten Clubs wie z.B. Sonic Ballroom (Köln) und Don´t Panic (Essen) Supportgigs für bekannte europäische Genrebands wie Skassapunka, Distemper und NH3 Konzerte
eröffnen konnte. Erste kleine Festivals wurden bespielt und mit einem Auftritt im Berliner Tommy-Weisbecker-Haus konnte man noch ein Highlight verbuchen.

Da sich das Songmaterial zunehmend in Richtung Ska-Punk entwickelte, beschloss man das Line-Up um einen Bläsersatz zu erweitern. Als erstes stieß im Frühjahr 2017 David als Trompeter dazu, Ende 2017 war mit Chris an der Posaune auch das sechste Bandmitglied gefunden. In Erinnerung blieben besonders die Auftritte als Support für Jaya The Cat in Bochum und Destination Anywhere in Dormagen.

Desweiteren konnte die Anzahl der Auftritte 2017 gehalten werden, man war weiter fleißig in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Weitere Demosongs wurden aufgenommen, aufgrund der Line-Up-Erweiterung aber nicht veröffentlicht.

2018 konnte man die Anzahl der Konzerte nochmals etwas steigern, allerdings teilte Schlagzeuger Max mit, die Band zu verlassen sobald ein Nachfolger gefunden wird, um sich aus zeitlichen Gründen auf seine Arbeit in der Band Conyo zu konzentrieren. Im Mai eröffnete man in Essen ein Konzert für die englische Ska-Legende Mark Foggo. Am Jahresende beschloss man deshalb, die bandinternen Lieblingssongs im Studio aufzunehmen und als erste offizielle EP im Eigenvertrieb zu veröffentlichen. Die Aufnahmen fanden bei Toby Hawk (KuckMaIch, Dudinger) in Köln statt.

Neues Jahr, neues Glück: Am Neujahrstag 2019 probte man zum ersten Mal mit Christian, der die Band erst wenige Tage zuvor wegen des Platzes am Schlagzeug kontaktiert hatte. Schnell stellte man fest dass es passt und bereits nach 4 Wochen konnte man mit dem ersten Auftritt des bis heute bestehenden Line-Ups den Bandcontest zur Sojus 7 Bootstour für sich entscheiden.

2019 wurde das bisherige Rekordjahr für die Band. Die Reichweite der Auftritte erweiterte sich auf das gesamte Bundesgebiet, insgesamt wurden 27 Konzerte gespielt, inkl. mehrerer Festivals. Der Höhepunkt war da selbstverständlich das Releasekonzert zur ersten offiziellen EP „Kontrolliertes Chaos“ mit dem
ausverkauften Konzert im legendären AK47 auf der Düsseldorfer Kiefernstraße. Ebenso erwähnenswert sind der Auftritt beim ausverkauften Skarneval Festival in Koblenz und ein Auftritt als Opener für die international
erfolgreiche Band Wisecräcker aus Hannover.

Das Jahr in dem die Corona-Pandemie kam, begann sehr verheißungsvoll. Die Auftritte in Münster und Emden waren ausverkauft, ebenso wie der Auftritt als Support für die bekannte italienische Ska-Punk Band Los Fastidios. Nach dem Auftritt auf der EP-Release der befreundeten Band Conyo war die wie für alle
anderen erst Mal Schluss. Man nutzte das Jahr um in der Besetzung mit dem neuen Schlagzeuger 3 Songs bei Michael Czernicki in den Rock or Die-Studios aufzunehmen. Ebenso entstand der erste Kontakt zum Label Dackelton Records. Ab August erschienen dann als rein digitale Singles die Songs „Superstar“, „Forever Alone“ und „Komm Mal Klar“, für die letzten beiden wurden zudem die ersten Musikvideos der Band im D.I.Y.-Stil produziert. Forever Alone schaffte zudem den Sprung über den großen Teich und wurde von der im US-Bundesstaat Florida ansässigen Seite Havoc Underground in die Punk Top 50 Liste des Jahres 2020 aufgenommen.

Im Dezember 2020 wurde man für den Wettbewerb Citybeats der Stadt Düsseldorf, wo man beim finalen Streamkonzert den dritten Platz belegte, der mit einer Förderung von 1900€ dotiert war, die in die nächste Produktion reinvestiert werden sollte.

Nach den erfolgreichen Singleveröffentlichungen stand fest dass man 2021 in die Vollen geht und das erste Studioalbum in Angriff genommen werden soll. Im Frühjahr ging man in Mönchengladbach in die Vorproduktion, zum Sommer wurde die Zusammenarbeit mit Dackelton Records für das kommende Album
festgezurrt.

Nach den ersten Lockerungen konnten im Sommer endlich wieder 5 Konzerte gespielt werden, u.a. 2 ausverkaufte Sitzkonzerte im Düsseldorfer Club Pitcher, danach ging es in die finale Planung der Produktion. Da aus terminlichen Gründen dieses Mal eine Zusammenarbeit mit Michael Czernicki nicht möglich war, konnte das Another-Level-Tonstudio von Amadeus Sektas in Kaarst gewonnen werden. Im September und Oktober 2021 wurden somit 13 Songs aufgenommen, von denen 12 es auf das bald erscheinende Album
„Erotik Des Zerfalls“ geschafft haben.

Das Jahr 2021 endete mit dem ersten Auslandsauftritt der Band am 27.11. in Irland, in der Stadt Dundalk im The Stag´s Head Pub mit der irischen Crossover-Band The Jobseekerz, sowie einem Heimspiel im neueröffneten Ratinger Hof, wo man auch im Mai 2022 die Veröffentlichung des ersten Albums gebührend feiern wird und den Startschuss zur deutschlandweiten Tour gibt.